Koordinierungsstelle gegen Verschleppung und Zwangsverheiratung

Projektzeitraum: 2013-2016

Die Koordinierungsstelle entstand aus den Erfahrungen, die wir in unserer anonymen Kriseneinrichtung PAPATYA und unserer Onlineberatung SIBEL machten. Viele der Mädchen und jungen Frauen, die sich an uns wendeten, befürchteten von ihren Eltern ins Herkunftsland ihrer Familien verschleppt und zurückgelassen zu werden. Per E-Mail erreichten uns vereinzelt Hilferufe aus dem Ausland und machten die schwierige Lage von verschleppten Jugendlichen und den Bedarf spezialisierter Präventions- und Beratungsarbeit über Grenzen hinweg deutlich.

Inhalte des Projekts waren der Aufbau einer Informationswebsite über die Betroffene von Verschleppung schnell und niedrigschwellig an die Onlineberatung von PAPATYA angebunden werden. Seither ist die Koordinierungsstelle gegen Verschleppung und Zwangsverheiratung unter verschleppung.papatya.org und unter verschleppung@papatya.org erreichbar.