FM-Out! Wege aus der Zwangsverheiratung

Projektzeitraum: 2020-2022

Das zweijährige EU-Projekt bringt Partnerorganisationen aus Spanien, Belgien, Deutschland und Griechenland zusammen. Ziel ist es, Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, die möglicherweise in (Erst-) Kontakt mit Fällen von Zwangsverheiratung kommen, für das Problem zu sensibilisieren, um den Betroffenen einen frühzeitigen Zugang zum Hilfesystem zu erleichtern.

Das Projekt stellt zunächst den Ist-Zustand von Maßnahmen gegen Zwangsverheiratung in den beteiligten Ländern und der EU fest. In Fokusgruppen tauschen sich anschließend Fachkräfte über ihre Erfahrungen mit Zwangsverheiratung aus und schätzen den Weiterbildungsbedarf in verschiedenen Arbeitsfeldern ein.

Das Projekt entwickelt folgende Arbeitsmaterialien für Fachkräfte:

  • ein Video-Clip über Zwangsverheiratung, der z.B. in Schulen eingesetzt werden kann
  • ein E-Learning-Kurs, der Basisinformationen über Zwangsverheiratung und Handlungsmöglichkeiten vermittelt
  • ein Flyer, der die wichtigsten Fakten und Handlungsoptionen zusammenfasst
  • eine Virtual Reality Anwendung, die Einblicke in die Situation von Betroffenen gibt

Leitende Organisation:

Universität Barcelona, Spanien

Partnerorganisationen:

SURT Women`s Empowerment, Spanien

Diotima Center for Research of Women`s Issues, Griechenland

La Voix des Femmes, Belgien

PAPATYA, Deutschland