Online-Strategien gegen familiäre Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung

Projektzeitraum: 2024-2025 (eine Verlängerung bis 2027 ist geplant)

Das Projekt „Online-Strategien gegen familiäre Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung“ zielt darauf ab, PAPATYAs Angebote durch innovative Online-Strategien zu erweitern. Es umfasst folgende Schwerpunkte:
  1. Instagram-Auftritt: Um das Angebot von PAPATYA bekannter zu machen, wird ein professioneller Instagram-Auftritt entwickelt. Gemeinsam mit den Mädchen in der Kriseneinrichtung PAPATYA werden geeignete Inhalte und Formate bestimmt. Das Team der Onlineberatungsstelle SIBEL wird außerdem im Umgang mit Social-Media geschult.
  2. Verbesserung der digitalen Sicherheit in der Kriseneinrichtung: Die digitalen Sicherheitsstandards in der Kriseneinrichtung PAPATYA werden überprüft und angepasst. Dazu wird das Team der Kriseneinrichtung mit anderen Schutzeinrichtungen zusammenarbeiten. Während des Aufenthalts in der Kriseneinrichtung müssen die Bewohnerinnen zur eigenen Sicherheit ihr Smartphone abgeben. Da dies bei der Aufnahme von neuen Klientinnen oft eine hohe Hürde darstellt, werden die Bewohnerinnen im Rahmen des Projekts zu ihre Erfahrungen befragt um perspektivisch die Hürden des Smartphone-Abgebens zu senken
  3. Präventions- und Schulungsmaßnahmen: Im Rahmen des Projekts wird ein digitaler Workshop für Fachkräfte in Einrichtungen und Schulen entwickelt und erste Forbildungen angeboten.

 

Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, durch effektive Nutzung von Social Media die Hemmschwelle für Hilfesuchende zu senken, die Zugänge zu Beratung und Schutz zu verbessern, die digitale Sicherheit zu stärken und präventive Maßnahmen zu fördern.

Das Projekt „Online-Strategien gegen familiäre Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung“ wird durch die Werner-Coenen-Stiftung zur Stärkung von Familien und Jugendlichen gefördert.